Tobias Peschanel, geb. 18.08.1983,
studierte am Richard-Strauss-Konservatorium und an der Hochschule für Musik und Theater München bei Wilfried Hiller Komposition, bei Ulrich Nicolai Dirigieren und bei Gerhard Jenemann Chorleitung, nachdem er sich bei KS Sena Jurinac und KS Christel Goltz zum Opernsänger hat ausbilden lassen. Bei Edda und Stefan Sevenich und in div. Meisterkursen u.a. bei KS Brigitte Fassbaender komplettierte er seine Studien in Gesang und Schauspiel. Von 2010 bis 2014 arbeitete er als Kapellmeister für die Bayerische-Theaterakademie-August-Everding, wo er u.a. Webers „Abu Hassan“ und Dallapiccolas „Volo di notte“ in jeweils eigenen Bearbeitungen dirigierte und Vorlesungsreihen zum Musiktheaterschaffen R. Strauss‘ und Carl Orffs hielt. Engagements führen den Bassbariton an internationale Bühnen und Konzertpodien, so z.B. an das Prinzregententheater München, das Theater Augsburg, das Theater Kiel, das Slowenische Nationaltheater Maribor, die Neuen Eutiner Festspiele, das Theater Plauen-Zwickau und das Konzerthaus Berlin (Carmina Burana). Als Singschauspieler gehören u.a. Guglielmo und der Graf Almaviva, Lindorf/Coppélius/Mirakel/Dapertutto (Les Contes d’Hoffmann), der Offizier in Philip Glass‘ „In der Strafkolonie“, Ottokar (Der Freischütz), Sprecher (Die Zauberflöte), Saretzki (Eugen Onegin), Mandryka (Arabella), Fasolt (Das Rheingold) und der ägyptische König (Aida) zu seinen Rollen. Er ist immer wieder in Konzerten und Liederabenden zu hören, so z.B. beim Deutschen Mozartfest und in den Münsterkonzerten Dießen. Neben geistlicher und weltlicher Konzertliteratur widmet er sich auch mit großer Freude Uraufführungen (z.B. Epimetheus in der Kantate „Epimetheus – oder Die Geburt der Hoffnung aus der Musik“ von Siegfried Matthus). Von 2003 bis 2006 war er zweiter Hornist im Luftwaffenmusikkorps 1 Neubiberg. Er ist Träger des Sudetendeutschen Förderpreises 2012, Preisträger des Internationalen Gesangswettbewerbs Kammeroper Schloss Rheinsberg, Stipendiat des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst an der Cité International des Arts, Paris und lebt freischaffend im Oberpinzgau.